Nach Verordnungen in einzelnen Bundesländern sind bestimmte Unternehmen verpflichtet, Kontaktdaten der Besucher zu erfassen.
Die Luca App ist eine Lösung, die ein schnelle, datenschutzkonforme Kontaktdatenverwaltung und Kontaktnachverfolgung für private Treffen und öffentliche Veranstaltungen für Geschäfte und Gastronomie ermöglicht und dabei die Gesundheitsämter einbindet und deren Arbeit erheblich vereinfacht.
Die Luca App hat drei zentrale Schnittstellen – den Gastgeber, den Gast/User und die Gesundheitsämter. Als Gast melde ich mich einmal in der App mit meinen Daten auf einem mobilen Endgerät an. Luca generiert einen sich minütlich ändernden QR-Code,
QR-Codes speichern Informationen und machen sie abrufbar. QR steht für „Quick Response“ und der Name ist verdient, da ein Scan schnell Informationen aufruft und Befehle ausführt. Jede Kamera, ganz gleich ob in Smartphone oder Tablet, kann mit einer entsprechenden App QR-Codes lesen und verarbeiten, der meinem Endgerät zugeordnet ist.
Mit diesem „Pass“ kann ich mich in Locations einchecken, egal, ob Wochenmarkt, Kirche, Restaurant, Geschäft oder Familientreffen. Alles, was der „Gastgeber“ dafür benötigt, ist ebenfalls ein Handy mit der Luca App.
Ich checke per Scan bei meinem Gastgeber ein und werde z. B. automatisch ausgeloggt, wenn ich den Ort wieder verlasse. Tritt ein Infektionsfall ein, werden alle Gäste dieser Location informiert, die sich zur betreffenden Uhrzeit dort aufgehalten haben. Parallel werden die Gesundheitsämter informiert, die dann automatisch Zugriff auf die Daten der übrigen Gäste haben. Zusätzlich bietet die App ein Kontakttagebuch an. Hier sehe ich bis zu 30 Tage zurück, wo ich wann war.
Die kostenlose App im kann man sich im App Store oder bei Google Play herunterladen.
Der bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) kritisiert nun, dass diese App von sehbehinderten oder blinden Menschen nicht genutzt werden können, da auf den Flächen, die man anklicken mus die Beschriftung fehlt und man so den Button nicht finden kann.
Für Bericht des Bayrischen Blinden- und Sehbehindertenbund bitte Link anklicken.
Es ist doch zum „Mäuse melken“, dass Menschen mit Handycap immer wieder vergessen werden. Grade bei einer so wichtigen Sache wie der Pandemie darf so etwas nicht passieren. Denn die Pandemie betrifft alle, ausgenommen alle Menschen.
Es gibt genug Vereine, die ihre Fachleute zur Verfügung stellen würden, um beratend zur Seite zu stehen, damit so etwas nicht passieren kann. Man muss sich darum halt einfach nur kümmern.
Wenn das Kind aber erst einmal in den Brunnen gefallen ist, dann ist es immer aufwendiger und kostenintensiver, diesen Fehler wieder zu korrigieren.